Filmscreening

• So 27 10 2024 / 17:00 – 21:00 •
To the wind, we whispered of driftings | A Malagasy Story


Mit RYM JALIL und Muhammad Amin

Von Juli bis November 2024 wird das Partizipative Residenzprogramm von RYM JALIL (they/them) - Dichter*in, visuelle*r Anthropolog*in und food artist gestaltet. Jalils Arbeit kreist um die Beziehungen zwischen Erinnerungen, sozialem Raum und kulturellen Bedeutungen von Essen und Kaffee.

Das von Rym Jalil konzipierte dreiteilige Filmprogramm To the wind, we whispered of driftings thematisiert die Darstellung und Repräsentation afrikanischer Bilder und Geschichten, die historisch durch koloniale und hegemoniale Strukturen geprägt wurden. Es beleuchtet, wie afrikanische Filme oft auf ethnografisches Material reduziert wurden, anstatt als Ausdrucksmittel oder Wissensaustausch zu dienen. Die präsentierten Filme zeigen individuelle und emotionale Geschichten, die sich gegen vereinfachende Darstellungen wehren und persönliche Erlebnisse in den Vordergrund stellen. Sie behandeln Themen wie Liebe, Rache, und Identität in verschiedenen afrikanischen Kontexten und bieten alternative Perspektiven.

Bei dem dritten von drei Terminen wird der Film A Malagasy Story (2023, 81 Min) von Luck Razanajaona gezeigt: Kwame, ein junger Mann im heutigen Madagaskar, muss seinen Lebensunterhalt mit harter Arbeit verdienen, unter anderem in einer Saphir-Mine. Ein traumatisches Ereignis in der Mine bringt ihn dazu, über seine Situation und die Ungerechtigkeiten in seinem Land nachzudenken und die Erinnerung an seinen Vater, einen Musiker und politischen Aktivisten, der während einer Demonstration in den turbulenten 1970er Jahren verschwand, wiederzufinden. Allmählich spürt er auch, dass der Instinkt zur Rebellion und der Wunsch zu kämpfen in ihm wieder aufleben.

So 27 10 2024 | 17:00 - 21:00 Uhr
rubicon e.V | baraka
Rubensstraße 8-10, 50676 Köln
In englischer Sprache | begrenzte Sitzplätze für 30–35 Personen
Eintritt frei

In Kooperation mit baraka & Temporary Gallery