• Fr 25 10 2024 •
To the wind, we whispered of driftings | Akasha
Mit RYM JALILund Muhammad Amin
Von Juli bis November 2024 wird das Partizipative Residenzprogramm von RYM JALIL (they/them) - Dichter*in, visuelle*r Anthropolog*in und food artist gestaltet. Jalils Arbeit kreist um die Beziehungen zwischen Erinnerungen, sozialem Raum und kulturellen Bedeutungen von Essen und Kaffee.
Das von Rym Jalil konzipierte dreiteilige Filmprogramm To the wind, we whispered of driftings thematisiert die Darstellung und Repräsentation afrikanischer Bilder und Geschichten, die historisch durch koloniale und hegemoniale Strukturen geprägt wurden. Es beleuchtet, wie afrikanische Filme oft auf ethnografisches Material reduziert wurden, anstatt als Ausdrucksmittel oder Wissensaustausch zu dienen. Die präsentierten Filme zeigen individuelle und emotionale Geschichten, die sich gegen vereinfachende Darstellungen wehren und persönliche Erlebnisse in den Vordergrund stellen. Sie behandeln Themen wie Liebe, Rache, und Identität in verschiedenen afrikanischen Kontexten und bieten alternative Perspektiven.
Bei dem ersten von drei Terminen wird der Film Akasha (2018, 78 Min) von Hajooj Kuka gezeigt: Adnan ist ein sudanesischer Revolutionär, der als Kriegsheld gilt. Seine Liebe zu seinem AK47-Gewehr wird nur noch von seinen Gefühlen für Lina, seiner langjährigen Geliebten, übertroffen. Als Adnan nach seinem Urlaub zu spät zu seiner Militäreinheit zurückkehrt, startet der Armeekommandant Blues eine Kasha: das Zusammentreiben und Verhaften von schwänzenden Soldaten. Adnan ist überrumpelt und macht sich mit dem Pazifisten Absi aus dem Staub. Die beiden ungleichen Freunde schmieden einen Plan, wie sie Adnan wieder mit seiner Waffe - und mit Lina - zusammenbringen und gleichzeitig ihren Mitsoldaten aus dem Weg gehen können. Durch eine Reihe von ironischen und humorvollen Zwischenfällen innerhalb von 24 Stunden erkunden wir das Leben und die Ideologie in den von Rebellen gehaltenen Gebieten des Sudan.
Fr 25 10 2024 | 17:00 - 21:00 Uhr
Temporary Gallery
Mauritiuswall 35, 50676 Köln
In englischer Sprache | begrenzte Sitzplätze für 30–35 Personen
Eintritt frei
In Kooperation mit baraka & Temporary Gallery