• Fr 12 06 2015 •
Migrationsregime nach dem „Arabischen Frühling“
Bernhard Schmid
Einlass: 20.00 Uhr
Beginn: 21.00 Uhr
3 EUR
King Georg, Sudermanstraße 2, 50670 Köln
Wie hat sich das Migrationsregime nach dem »Arabischen Frühling« verändert? Nordafrika ist lange Zeit eher als Herkunftsregion von Auswanderern betrachtet worden. Längst jedoch sind die arabischsprachigen Länder selbst Durch- und Einwanderungsländer. Menschen aus dem subsaharischen Afrika oder syrische Bürgerkriegsflüchtlinge versuchen von dort in die EU zu gelangen. Aber Länder wie Libyen oder die Golfmonarchien sind zugleich Länder mit massiver Einwanderung von Arbeitssuchenden. Die Regierungen und Zivilgesellschaften dieser Länder reagieren jedoch jeweils unterschiedlich auf diese Veränderungen. In Marokko und Tunesien kam es zu antirassistischen Solidaritätskampagnen, in Libyen überwiegt Brutalität und in Ägypten staatliche Repression. Der in Paris tätige Autor und Jurist Bernhard Schmid wird unter dem Blickwinkel der internationalen Solidarität, der Universalität der Menschenrechte und der seit 2011 in Nordafrika eingetretenen Umwälzungen diese Entwicklungen beleuchten und zur Diskussion stellen.
In deutscher Sprache