• Sa 15 02 2025 / 18:00 – 20:00 •
Präsentation und Artist Talk
MIT VANJA SMILJANIC und SAROOT SUPASUTHIVECH
Die Akademie der Künste der Welt (ADKDW), das Rupert Centre for Art, Residencies and Education, das Goethe-Institut Vilnius und das Litauische Kulturinstitut präsentieren den Abschluss des ersten Programmzyklus von Mutual Empathies in Köln.
Bei dieser Veranstaltung werden die Künstler*innen Saroot Supasuthivech und Vanja Smiljanić Bewegtbildarbeiten präsentieren, ihre laufende partizipative Forschung vorstellen und mit dem Publikum über ihre Projekte sprechen.
Mutual Empathies ist ein experimentelles Residenzprogramm, das von den drei Institutionen entwickelt wurde und Künstler*innen aus Deutschland mit Künstler*innen aus Ländern außerhalb Europas für eine Reihe von Residenzen und öffentlichen Programmen zusammenbringt. Ziel ist es, künstlerische Positionen zu fördern, die sonst nicht aufeinandertreffen würden, und auf die unzähligen, schwierigen ökopolitischen Fragen zu reagieren, die sich für die globale Gesellschaft stellen.
Kultureller Diskurs und genaues Zuhören sind wichtiger denn je. Denn die bestehenden Gräben in der medialen und gesellschaftspolitischen Landschaft werden tiefer. Das kann überwältigend erscheinen, daher möchten wir die Praxis und Umsetzung von Empathie als entscheidende Voraussetzung für die Gestaltung einer positiven Zukunft in den Blick nehmen.
Beide Künstler*innen haben Projekte entwickelt, die unsere individuellen und emotionalen Reaktionen auf die sich verschärfenden globalen Krisen erforschen. Saroot Supasuthivech hat insbesondere die vielschichtigen Verbindungen zwischen Migration, folkloristischem Gesang und der Konstruktion von Nationalität untersucht. Und Vanja Smiljanić wiederum hat sich mit regionaler Ethno-Kosmologie, außerirdischen Visionen und der Sensibilisierung unserer Sinne für das Unbekannte befasst.
Vanja Smiljanić (Belgrad, 1986) ist eine bildende Künstlerin und Performancekünstlerin, die zwischen Köln und Lissabon lebt. In ihren interdisziplinären Projekten kombiniert Smiljanić bildende Kunst, Video und Performance, um zu untersuchen, wie Ideologie aus der Entfremdung anderer entsteht, wobei sie ihren Körper als erzählerisches Gefäß einsetzt.
Saroot Supasuthivech (Bangkok, 1991) erforscht die vielschichtigen Erzählungen ritueller Stätten und hinterfragt die Aufzeichnung und Konstruktion von offizieller Geschichte und Identität. Er verwendet Installation, Bild und Ton, um diese Projekte zu synthetisieren und intensive Hyperrealitäten und Erinnerungsriten zu schaffen.
Sa 15 02 2025 | 18:00 - 20:00 Uhr
ADKDW Studio
Herwarthstraße 3, 50672 Köln
In englischer Sprache
Freier Eintritt
Der Raum ist stufenlos zugänglich