Filmvorführung

• Fr 29 01 – So 07 02 2021 / 14:15 – 18:30 •
Nun Online: Careful, don´t slip!

Film-Work wird vorest online angeboten.
Für die angepassten Vorführungszeiten klicken Sie bitte hier.

Aufgrund der neuen Regierungsbeschlüsse zur Eindämmung der Covid-19 Pandemie wird der Academyspace der Akademie der Künste der Welt ab dem 02 11 2020 bis zum 31 01 2020 nicht geöffnet sein. Die Ausstellung Geister, Spuren, Echos: Arbeiten in Schichten kann in diesem Zeitraum nicht besucht werden.


kuratiert von MADHUSREE DUTTA

Dieser Programmteil befasst sich mit prekärer Arbeit und surrealen Landschaften – gleichermaßen grausam und schön, spontan und choreografiert, absurd und haptisch.

Vorführungszeiten: Fr–So, 14:15–16:15 + 16:45–18:30
Ort: Academyspace, Herwarthstr. 3, 50672 Köln
Freier Eintritt | Plätze im Kinoraum sind auf 3 begrenzt *

Filmprogramm zum Download

WORKER’S ORDINARY DAY
2019 | 3’ | Videokunst | Niederlande, Deutschland
Regisseur: Ahmet Ögüt

Fünfzig Kilometer von Berlin entfernt befindet sich ein riesiger Hangar. Dieser wurde im Jahr 1938 von der Deutschen Luftwaffe erbaut und diente in den 1990er Jahren kurzzeitig als Produktionsstätte für Zeppeline. Heute beherbergt er jedoch ein tropisches Schwimmparadies. Eine Million Besucher*innen pilgern jährlich hierher, um bei konstanten 26 Grad Celsius in Nachbildungen von Bali, Thailand oder dem Amazonasgebiet zu faulenzen. Ögüt konzentriert sich auf den kleinsten Teil des dort arbeitenden 500-köpfigen Teams – einen Mann der in der geschlossenen Halle Heißluftballonfahrten anbietet – und exponiert so die Absurdität dieses Freizeitparadieses.

Musik: Kaan Bulak

DOUBLE TIDE
2010 | 99’ | Videokunst, Landschaftskunst | England, USA
Regisseurin: Sharon Lockhart

Sharon Lockhart gliedert den Film in zwei statische Kameraeinstellungen: In der ersten Einstellung wird das vom Morgennebel verschwommene Gesicht einer Frau langsam erhellt und das einsetzende Tageslicht enthüllt eine melancholisch anmutende Landschaft; in der zweiten Einstellung funkelt die untergehende Sonne auf dem Wattenmeer und den Baumreihen im Hintergrund, während die Muschelgräberin von ihrer Arbeit zurückkehrt. Der Kreislauf der Natur und der Arbeitsrhythmus führen einen Dialog, begleitet von den gelegentlichen Rufen der Seevögel, dem ploppenden Geräusch der aus dem schlammigen Boden herausgezogenen Muscheln, dem körperlichen Schmatzen der Stiefel und dem flachen Atem der Protagonistin.

Drehbuch: Sharon Lockhart
Kamera: Richard Rutkowski
Schnitt: May Rigler

*Wir freuen uns, Sie bald als Besucher*in begrüßen zu dürfen. Bitte beachten Sie, dass zu Ihrem, unserem und dem Schutz anderer Besucher*innen die Einhaltung der allgemeinen Hygieneregeln und insbesondere das Tragen einer Mund- und Nasenmaske bei einem Besuch verbindlich sind. Bei Fragen können Sie uns unter +49 (0)221 337748 92 kontaktieren.
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