• Do 11 06 2020 / 19:00 •
radio in between spaces
edition #5
Mit JULIAN ABRAHAM, TATIANA HEUMAN
„Resonant Networks from the South“
Julian ‚Togar‘ Abraham arbeitet in Netzwerken, engagiert sich in lokalen Gemeinschaften und widmet sich in seinen Arbeiten (pop-)kulturellen Phänomenen in Indonesien. Soziale Fragen und Forschungsansätze sind Grundlagen seiner Arbeiten, verfolgen und hinterfragen seine Werke und stellen die vorherrschende Logik der Ausstellungsräume, der Bühne & der Kreativen, der Künstler & des Publikums, der Teilnehmer und des Publikums in Frage. Seinen Arbeiten schaffen es immer wieder Beobachtungen in konkrete Handlungen zu übersetzen.
Tatiana Heuman veröffentlichte einen Open Call, in dem sie die Frage stellte: „Wie kann man in den Körper zurückkehren? Cómo volver al cuerpo?“ Wir werden uns eine Auswahl der vielfältigen Antworten lateinamerikanischer Klangkollektive und Netzwerke von Frauen aus Lateinamerika anhören. Mit Wort und Klang an diesem Stück haben teilgenommen: Mariana Carvalho, Inés Terra, Doda Lingua, Sofía Scheps, Ale Hop, Denise Fournier, Florencia Ruiz Ferretti, Bungalovv, Candie, Agustin Genoud, Flavia Goa & Isis Noguti, Mabe Fratti, Guillermina Etkin, ESLABRAVA, Sasha Sathya, LaNegrahLiyah, ELI QUETEMPORAL, Josefina Barreix, Nata Montoya, Aylu, El Pelele, Astrosuka, Volll, Jennitza, Rocío Fernández Doval, Floriana Lazzaneo.
Akustische Perspektiven aus dem globalen Süden. Klingende Gastfreundschaft. Zeit, Sound und emanzipatorische Praxis. Radio als Aktivismus.
In Sonic Lectures, Live Performances, Gesprächen, Kompositionen, Dokumentationen und Hörstücken widmet sich radio in between spaces Wechselbeziehungen von Klang, öffentlichem und privatem Raum, aktivistischer und künstlerischer Praxis. Internationale Klangkünstler*innen und experimentelle Musiker*innen, Philosoph*innen und Theoretiker*innen, Kulturkritiker*innen und Journalist*innen verhandeln Fragen von Fremdheit und Nähe, Solidarität und Dissonanz, Vibration und Materialität, Bedeutung und Geräusch, Durchlässigkeit und Widerstand.
Redaktion: THOMAS GLÄSSER, JAN LANGHAMMER, THERESE SCHULEIT, FRANZISKA WINDISCH
Die Programmreihe In Between Spaces widmet sich neuen ästhetischen Hybriden und kulturellen Möglichkeitsräumen zwischen Pop und Avantgarde, Tradition und Experiment. In Zusammenarbeit mit der Akademie der Künste der Welt fanden 2019 zwei Ausgaben der Reihe statt. In Between Spaces: Mediterranean Crossings widmete sich dem Mittelmeer als Verbindung und flüssige Grenze zwischen Afrika und Europa. In Between Spaces: Indie Idiosyncracies nahm experimentelle Musiken aus Nordafrika und dem Nahen Osten in den Fokus.
radio in between spaces ist eine Zusammenarbeit von ZAM Zentrum für aktuelle Musik e.V. mit der Akademie der Künste der Welt, der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) sowie dem Experimentellen Radio der Bauhaus-Universität Weimar und seinen Projekten bauhaus.fm und shift.fm.